Revier/Philosophie

Unsere Wassersport-Philosophie

Wahrscheinlich sind meine Frau und ich geprägt von unseren Zeltferien, die wir vor etwa drei Jahrzehnten mit unseren Kindern im Sommer am Aegerisee verbracht haben. Mit Luftmatratzen, Schlafsack, Campingtisch und Gaskocher auf einfachste Art und Weise. Die damals kleinen Jollen (siehe „Unsere Boote“) immer ausfahrbereit.

 

Das hat sich bis heute nicht gross geändert. Warum sollen wir uns denn ein grosses Boot mit Stehhöhe, Bettwäsche, Kühlschrank, und elektronischem Schnick-Schnack zulegen, wenn es einfacher auch geht? Warum auf die Annehmlichkeiten eines Besuchs in anderen Revieren verzichten und mit dem Dampfer immer auf demselben Gewässer kreuzen? Den Standardkomfort können wir ja die meiste Zeit des Jahres zu Hause geniessen. Was wir wollen, ist mal ein besonderes Revier besuchen, mit einem flachgehenden Boot Strände anlaufen, vor allem mit einfachen Strukturen leben, den Zigeuner spielen, kurz, einmal etwas ganz Anderes erleben als im Alltag. Danach kommen wir aber, nicht zuletzt dank der vielen Bewegung auf dem Boot ausgeruht, fit und mit tollen Erinnerungen wieder nach Hause.


 

Der Bodensee -Unser Heimatgewässer

Unser Revier: 

Der Bodensee. 

Dieses Gewässer ist schon recht gross, der drittgrösste mittel- europäische See. Da ist es natürlich möglich, Wanderfahrten zu machen, wie wir das gerne tun. Um zum Beispiel den Bodensee mit Hafenstopps zu umrunden, kann man gut und gerne vierzehn Tage unterwegs sein.

Wenn wir nur mal so an einem Wochenende über den See nach Langenargen wollen, sind das immerhin etwa 12 km. Wollen wir nach Kreuzlingen, so sind es etwa 30 km. Und gar bis Bodan am Ende des ganzen Sees segeln wir etwa 50 km weit.

Dann ist es auch noch möglich, über den Seerhein in den Untersee hinab zu segeln. Der Möglichkeiten sind also fast keine Grenzen gesetzt.

Allerdings: Für Auswärtige ist ein Aufenthalt mit eigenem Boot sehr aufwendig. In Deutschland gibt es dafür eine TüV-Prüfung, die recht teuer ist. Besser ist es also, ein Boot zu chartern und den See so zu erleben.